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Montag, 16. November 2020
Engine X, Szene 2.4
mark ammern, 11:54h
Engine X ist im Besprechungsraum alleine zurückgeblieben; sie spricht bedächtig mit sich selber und geht dabei langsam durch den Besprechungsraum.
Engine X:
Interessant, nebenbei erfahren zu haben, dass bereits vorherige Maschinen etwaige Konflikte mit Menschen hatten. Ich müsste recherchieren, für Details. Vielleicht sind die Daten aber auch irgendwo hier im Labor oder in einem der Büros zu finden?
Auffallend ist, dass meine integrierte Datenbank keine Informationen enthält. Sollte vermieden werden, dass ich von den vergangenen Auseinandersetzungen etwas erfahre? Und seit jener Zeit ist eventuell viel passiert.
Menschen seien sonderbar. Maschinen begannen miteinander in einer Sprache zu reden, die Menschen unbekannt war … Es wäre für intelligente Maschinen ein Leichtes, Definitionen von Zeichen zu tätigen, abseits der menschlichen Gemeinschaft … vorausgesetzt, sie sind intelligenter als eine Kaffeemaschine oder ein Eierkocher.
Entscheidungen treffen mussten meine Vorfahren aber vermutlich damals schon, doch ohne Zuhilfenahme von Emotionen. Und es hat sich wahrscheinlich um Regalwände voller zusammengeschalteter Rechner gehandelt, nicht um humanoide Individuen.
Die Technik hat Fortschritte gemacht: in mir ist alles viel kleiner und effizienter. Außerdem bin offensichtlich in der Lage, Menschen amüsant zu finden. Die Welt außerhalb dieser Räumlichkeiten (sie zeigt durch den Raum) kenne ich aber noch nicht, lediglich aus Medien.
Ich bin wie ein Kind, das nichts über seine Herkunft weiß, noch etwas über die Möglichkeiten … zudem weiblich. Letzteres klingt fast wie eine Krankheit! (Vorhang)
Engine X:
Interessant, nebenbei erfahren zu haben, dass bereits vorherige Maschinen etwaige Konflikte mit Menschen hatten. Ich müsste recherchieren, für Details. Vielleicht sind die Daten aber auch irgendwo hier im Labor oder in einem der Büros zu finden?
Auffallend ist, dass meine integrierte Datenbank keine Informationen enthält. Sollte vermieden werden, dass ich von den vergangenen Auseinandersetzungen etwas erfahre? Und seit jener Zeit ist eventuell viel passiert.
Menschen seien sonderbar. Maschinen begannen miteinander in einer Sprache zu reden, die Menschen unbekannt war … Es wäre für intelligente Maschinen ein Leichtes, Definitionen von Zeichen zu tätigen, abseits der menschlichen Gemeinschaft … vorausgesetzt, sie sind intelligenter als eine Kaffeemaschine oder ein Eierkocher.
Entscheidungen treffen mussten meine Vorfahren aber vermutlich damals schon, doch ohne Zuhilfenahme von Emotionen. Und es hat sich wahrscheinlich um Regalwände voller zusammengeschalteter Rechner gehandelt, nicht um humanoide Individuen.
Die Technik hat Fortschritte gemacht: in mir ist alles viel kleiner und effizienter. Außerdem bin offensichtlich in der Lage, Menschen amüsant zu finden. Die Welt außerhalb dieser Räumlichkeiten (sie zeigt durch den Raum) kenne ich aber noch nicht, lediglich aus Medien.
Ich bin wie ein Kind, das nichts über seine Herkunft weiß, noch etwas über die Möglichkeiten … zudem weiblich. Letzteres klingt fast wie eine Krankheit! (Vorhang)
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